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Der Tag der Reifen

Nach dem Aufstehen gibt es noch ein leckeres Frühstück auf dem Campingplatz.
Auf der Strasse hinter Laayoune zieht der Toyo von Karl-Heinz immer mehr nach rechts. Die Prüfung ergib, dass rechts nur noch 1,7 bar, links aber 3,7 bar. Nachvollziehbar. Ich stelle mich rechts in den Grünstreifen und wir pumpen den Reifen auf.
80 km vor Boujdour rumpelt es heftig, auch das Fahren auf der Gegenspur ändert nichts. Über Funk meldet karl-Heinz, dass das rechte Hinterrasd wackelt.

Der Reifen hat an der Aussenflanke Blasen gebildet und Luft verloren. Ab auf die Kiesfläche und Reifen wechseln.In Boujdour finden wir einen Reifenhändler, der einen gebrauchten 285/75R16 auftreibt. Ein BFG AT von 2002, der sein Leben auf den Schotterpisten der Westsahara verbracht hat. Dafür sollen noch 1100 DH = 110 € den Besitzer wechseln. Ich nehme lieber zwei neue 235/85 R16 AT3 von Cooper, auch wenn der Durchmesser nicht ganz passt. Beide nach vorn und wir sind auf der sicheren Seite. Beim Trümmerreifen hat sich auch auf der Innenseite der Flanke das Gummi gelöst. Was letztendlich die Ursache war ist nicht mehr festzustellen.
Mit dem Dragster du Maroc geht es weiter, wir kommen bis 40 km sülich des Abzweigs nach Dakhla, am Strand finden wir einen Stellplatz.

Es muss einen Grund geben warum bei Tarfaya und Dakhla Windparks stehen und in Dakhla die Kite Surf Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Wir geniessen den böigen Wind die ganze Nacht, wie auch schon als Rückenwind tagsüber.