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Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Bei Vollmond fahren wir um 7:00 weiter.

In einem verlassenen oder nie bezogenen Dorf machen wir windgeschützt Frühstückpause und bereiten alles für den Grenzübergang vor.

Kurz nach dem Losfahren geht die Ölstandskontrollleuchte an. Beim Überprüfen fehlt der Einfülldeckel.

Nach mehreren Schrecksekunden finde ich ihn zwischen den Einspritzdüsen. 1,5 ltr einfüllen, dann ist alles gut.

Gegen 14:00 treffen wir auf der marokkansichen Seite ein und sind nach 15 Minuten durch. Ich hätte den Toyota mehrmals sofort verkaufen können. Auf dem Weg durchs Niemandsland, vorbei an Autoleichen und einen ewig langen Schlange LKW hält ein Mercedes und will uns die Visaprozedur erledigen. Es ist Abdullah aus dem Kohlbachfüherer und er bringt uns in 2 Stunden durch alles hindurch. Gegen 16:30 ist wieder freie Fahrt Richtung Osten. Nach 40 km suchen wir uns einen windgeschützten Stellplatz hinter einem Hotel und entspannen uns nach dem Übertritt.
Nach ein paar Minuten ziehen wir um, zu viele Fliegen. Die bekommen ab Sonnenuntergang Flugverbot, aber die Mücken übernehmen das Kommando. In der Nacht stelle ich den Wagen um, so dass genügend Wind weht und binde die Planen hoch. Jetzt geht es, aber die Einstiche habe ich trotzdem bereits in ausreichender Menge.