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Jetzt aber los

Ein guter Grund, warum man ins Warme fahren sollte.

Es geht entspannt los.
Noch ein Kurzbesuch bei Elisabeth und Bernhard, ich werde mit Kaffee und Hefezopf verwöhnt.
Dann um 16:00 auf die Autobahn. Statt in den Sonnenuntergang fahre ich direkt in den Stuttgarter Feierabendstau.

Bis hinter Böblingen bleibt es zäh, danach rolle ich mit +/- 100 km/h gen Süden.

Es wird draussen kälter, einfach daran zu erkennen dass ich die Heizung stückweise hochdrehen muss. Im Haigern bei einer kurzen Pause liegt schon Rauhreif auf dem Boden, das Thermometer zeigt -0,5° an.
Der Stau rings um Zürich hat sich bereits aufgelöst, als wir gegen 19:00 dort vorbei kommen.
Um 22:00 machen wir Schluß, etwa 400km liegen bereits hinter uns. Der Parkplatz bei Bavios an der A1 bei liegt günstig: der Verkehr rauscht in einem offenen Tunnel vorbei und ist daher nur wenig zu hören. Dazu noch das LKW Nachfahrverbot, was den Geräuschpegel ebenfalls senkt.
Die Angestellten der Rastanlage kratzen nach Dienstschluss ihre Autos frei, auf der Pritsche hilft ein guter Schlafsack und Heckplane runter. Zwischen einem Rudel Polensprinter kann man es aushalten, auch wenn ab und zu entweder eine Standheizung nebenan durchstartet oder ein Motor angelassen wird um die Kabine zu heizen.

Um 5:00 geht es nach einem Spaziergang weiter. Richtung Genf und weiter nach Grenoble. Die Sprit in Frankreich kostet in einem Dorf neben der Autobahn 1,559, ergibt die nette Summe von 111,55€. Was will man machen, wenn die Reservelampe flackert. Auf der Autobahn bis zu 1,699, bei Valence an der N7 komme ich mit 1,419 noch billig davon. Dort macht Ira ihren ausgiebigen Morgenspaziergang, auf den Feldern kann sie frei laufen. Auch hier noch Rauhreif und gefrorene Pfützen, das Trinken klappt nachdem sie ein Loch hinein getreten hat.

Bis Nimes scheint die Sonne. An einem Rastplatz ernten Männer im gesperrten Teil dess Parkplatz Oliven.
Bei Beziers beginnen die Schauer, die bis Barcelona immer wieder die Schleusen öffnen.

Diese Rastanlage wurde vor kurzem teilweise renoviert und hat auch ein Labyrinth bekommen, in dem allerlei fakten über die Umgebung erläutert werden.
 
Bis 10km vor dem Treffpunkt an der Seilbahn läuft es problemlos, dan beginnt der Stau am Hafen.
Wir treffen uns an der Talstation der Seilbahn. Alle Autos und 3/4 der Mannschaft sind jetzt da

Eine SMS von GNV verschiebt die Abfahrt von 10:00 auf 16:00.
Immmerhin, Karl-Heinz hatte am Teminal erfahren, dass die letzte Fähre komplett ausgefallen ist.
Wie sich die späte Ankunft in Tanger auswirkt werden wir sehen.