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Rübermachen

Die letzten 130 km bis zum Asphalt sind mal einfach, mal eckelig zu fahren. Ebener, kleinkörniger Schotter wechselt sich ab mit üblem Wellblech ohne Ausweichmöglichkeiten.

Kurz vor Boulenoir wird klar, warum wir den ganzen Tag keinen Zug gesehen haben: Gleisbauarbeiten blockieren die eingleisige Strecke.

Neben der Strasse Aufpumpen auf 3 bar und siehe da: der Wagen fährt noch geradeaus
Auf 20 km steht eine Windmühle neben der anderen. Das Umspannwerk wird gerade komplettiert. Wahrscheinlich sind dies mehr als in Deutschland 2019 neu gebaut wurden.

Die Ausreise ist entspannt: Ein Schleuser nimmt die Papiere und lässt uns und das Auto abfertigen.
In Atar hatte uns der Zoll nur eine Kopie der Verlängerung. Die Diskussion zum Wieso und warum hätten uns überfordert. Das Geld ist gut angelegt, nach 30 Minuten waren wir draussen.

Auf der marokkanischen Seite dauert es etwas länger. Erst den Pass stempeln lassen, dann wird der Wagen vom Zoll untersucht und ein Laufzettel ausgestellt. Damit ins Zollbüro und stempeln lassen. Danach wird der temopräre Fahrzeugschein ausgestellt. Zum Röntgen wird der Zettel und der Fahrzegschein benötigt. Nach dem Röntgen nochmals ins Zollbüro, noch ein Stempel. Ein freundlicher Zöllner, der einen Husky besitzt, hilft uns den richtigen Beamten zu finden.
Bei der Ausfahrt wird der Laufzettel einbehalten und ein Fiche mitgenommen, auf dem die Polizeinummer eingetragen wird.
Nach 2 Stunden für beide Grenzen sind wir durch.

In Bir Gandouz holen wir das Mittagessen nach. Stephan hatte uns das Motel empfohlen, ein guter Tipp.

Noch ein paar Kilometer nach Norden, dann biegen wir ab uns stellen uns hinter einem Kieshügel sichtgeschützt zum Schlafen auf.