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Gen Osten

Wir fahren aus den Dünen zur Straße zurück. Beim Aufpumpen an einem Schlotterlager kommen 2 Männer und unterhalten sich mit uns so gut es geht. Einer der beiden will nach Boutilimit mitgenommen werden weil er krank sei. Karl-Heinz räumt den Beifahrersitz frei und es geht los.
In Boutilimit will er weiter mitgenommen werden. Während wir versuchen den Hotspot zu aktivieren geht er in die Menge und wir sind ihn los.
Wie wir später erleben werden: in den Dörfern ist auf der Hauptstrasse die Hölle los. Händler, Fußgänger, Eselskarren, PKW und LKW fahren wild durcheinander.

Bei Mauritel wird mir erklärt es sei alles in Ordnung mit der Karte, es liegt am iPhone. Versuch mit Jeannettes Handy: es klappt und damit haben wir eine Lösung. Zumindest innerhalb größerer Dörfer gibt es 3G. Auf der Strecke nur E oder eben auch garnichts. Nouakchot - Nema sind immerhin 1100 km, Besiedlung findet man nur entlang der Strasse.

Bis Aleg bleibt die Strasse in schlechtem Zustand. Karl-Heinz übersetzt "Road of Hope" mit "Hoffnung, der Asphalt wird irgendwann mal besser".

Nördlich von Aleg wird es tatsächlich besser, die Savanne beginnt.
Bei Chogar muss es geregnet haben, einige Senken sind vollgelaufen und die Bäume stehen fast bis zur Krone im Wasser.

Hinter Sangrave suchen wir uns ein Nachtlager. Gegen 17:00 ist es noch 35°C warm.Schlauer als letzte Nacht gegen den Wind, deshalb bekommen wir vom Strassenlärm nichts mit. Der Nordwind weht wie schon den Tag über bis spät in die Nacht.