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Eye of Sahara statt Auge des Sturms

wie alles begann...

Karl-Heinz träumt schon seit vielen Jahren davon, das Auge der Sahara zu besuchen

Mit einem normalen Urlaub nicht zu schaffen, allein für An- und Abreise vergehen rund 3 Wochen bis zur mauretanischen Grenze. Dazu kommen noch Fährfahrpläne, die nicht so ganz auf die normalen Wochenraster passen.

Aktuell ist die Zeit günstig:

  • ein Projekt abgeschlossen (der Sturm ist vorbei😎)
  • 4 Wochen Jahresurlaub aufgespart
  • und das neue Projekt beginnt, nachdem der neue Jahresurlaub schon zu grossen Teilen genommen ist.

In 2 Monaten lässt sich die geplante Reise erledigen

Das Team ist erprobt:

eine gemeinsame Pamirreise hat gut geklappt und uns gezeigt, das wir uns aufeinander verlassen können und das Reisetempo passt.

Für Mauretanien sieht es grob so aus:

  • Einreise von Marokko aus
  • An der Erzbahn nach Atar nach Osten
  • In Nouakchott Jeannette abholen und die Kathedrale während der 50 Jahr Feier besuchen
  • Richtung S-O nach Nema, Stopover an den Wüstenkrokodilen
  • Nach N-O Richtung Tidjikja am Elefantenfelsen vorbei
  • Nach Norden um von Atar aus das Auge der Sahara anzufahren
  • Anschließend wieder nach Nouakchott um den Rückflug zu erwischen
  • Und dann nach Hause

Jeder Projektleiter weiss Planung ersetzt Zufall durch Irrtum 

Die Strecke beträgt rund 5400 km.
Daher sind immer wieder Etapen dabei, die man abkürzen kann oder statt Piste auf Asphalt fährt um den Zeitplan und die Sehenswürdigkeiten in Deckung zu bringen.

Jetzt aber los

Ein guter Grund, warum man ins Warme fahren sollte.

Es geht entspannt los.
Noch ein Kurzbesuch bei Elisabeth und Bernhard, ich werde mit Kaffee und Hefezopf verwöhnt.
Dann um 16:00 auf die Autobahn. Statt in den Sonnenuntergang fahre ich direkt in den Stuttgarter Feierabendstau.

Bis hinter Böblingen bleibt es zäh, danach rolle ich mit +/- 100 km/h gen Süden.

Es wird draussen kälter, einfach daran zu erkennen dass ich die Heizung stückweise hochdrehen muss. Im Haigern bei einer kurzen Pause liegt schon Rauhreif auf dem Boden, das Thermometer zeigt -0,5° an.
Der Stau rings um Zürich hat sich bereits aufgelöst, als wir gegen 19:00 dort vorbei kommen.
Um 22:00 machen wir Schluß, etwa 400km liegen bereits hinter uns. Der Parkplatz bei Bavios an der A1 bei liegt günstig: der Verkehr rauscht in einem offenen Tunnel vorbei und ist daher nur wenig zu hören. Dazu noch das LKW Nachfahrverbot, was den Geräuschpegel ebenfalls senkt.
Die Angestellten der Rastanlage kratzen nach Dienstschluss ihre Autos frei, auf der Pritsche hilft ein guter Schlafsack und Heckplane runter. Zwischen einem Rudel Polensprinter kann man es aushalten, auch wenn ab und zu entweder eine Standheizung nebenan durchstartet oder ein Motor angelassen wird um die Kabine zu heizen.

Um 5:00 geht es nach einem Spaziergang weiter. Richtung Genf und weiter nach Grenoble. Die Sprit in Frankreich kostet in einem Dorf neben der Autobahn 1,559, ergibt die nette Summe von 111,55€. Was will man machen, wenn die Reservelampe flackert. Auf der Autobahn bis zu 1,699, bei Valence an der N7 komme ich mit 1,419 noch billig davon. Dort macht Ira ihren ausgiebigen Morgenspaziergang, auf den Feldern kann sie frei laufen. Auch hier noch Rauhreif und gefrorene Pfützen, das Trinken klappt nachdem sie ein Loch hinein getreten hat.

Bis Nimes scheint die Sonne. An einem Rastplatz ernten Männer im gesperrten Teil dess Parkplatz Oliven.
Bei Beziers beginnen die Schauer, die bis Barcelona immer wieder die Schleusen öffnen.

Diese Rastanlage wurde vor kurzem teilweise renoviert und hat auch ein Labyrinth bekommen, in dem allerlei fakten über die Umgebung erläutert werden.
 
Bis 10km vor dem Treffpunkt an der Seilbahn läuft es problemlos, dan beginnt der Stau am Hafen.
Wir treffen uns an der Talstation der Seilbahn. Alle Autos und 3/4 der Mannschaft sind jetzt da

Eine SMS von GNV verschiebt die Abfahrt von 10:00 auf 16:00.
Immmerhin, Karl-Heinz hatte am Teminal erfahren, dass die letzte Fähre komplett ausgefallen ist.
Wie sich die späte Ankunft in Tanger auswirkt werden wir sehen.

Back on Track

Entspanntes Aufstehen und dann die Frage klären, wo es ein Frühstück gibt. Im Terminalgebäude gibt es ein Restaurant / Cafe, also fahren wir zum Hafen und suchen uns einen Parkplatz. Nach mehreren Runden auf diversen Kreisverkehren gibt es einen Platz in der Kurzparkzone des Terminals.
Wir trinken einen Cappucino, dazu noch ein Croissant. Der GNV Schalter hat mittlerweile geöffnet. Gate 3 soll ebenfalls geöffnet sein, dort das Ticket stempeln lassen und zum Einchecken wieder in das Gebäude.
Klingt einfach, aber an F3 (Grimaldi Passengeri) ist weit und breit keine Öffnung zu sehen. Wieder ein paar Runden, dann finden wir ein unscheinbares Tor mit einer "3", das zur Mediteranea gehört. Davor eine lange Schlange überladener Autos. Das muss es sein, jedoch noch geschlossen.
Ein Polizist auf einem BMEW E-Roller mit blauen Lampen beschlagnahmt einen LKW Parkplatz und schickt alle Wildparker, uns eingeschlossen, dorthin um die Strasse wieder frei zu bekommen.

Um 11:00 öffnet sich das Tor und gegen 11:30 sind wir in der Wartezone angekommen.
Das Einchecken klappt gut. In der Schlange treffen wir 3 Dänen älteren Jahrgangs. Sie sind mit dem Zug gekommen und durch die Streiks in Frankreich wurde es ziemlich eng. Durch die Verzögerung der Fähre hat es gerade noch geklappt. Ob sie ihren Mietwagen am Flughafen in Tanger noch erhalten bleibt abzuwarten.
Wegen der Verzögerung werden belegte Baguette und Wasser ausgegeben.
Glück braucht der Mensch, wir bekommen die beiden ersten Plätze hinter der Rampe.

Hinter uns parken Franzosen (1 LC + 1 LR) ein, die auch nach Mauretanien wollen. Sie haben nur 4 Wochen Zeit und deshalb eine kleine Runde geplant: Erzbahn, Eye of Sahara und Nouackchott.
Gegen 14:40 heißt es Leinen los Richtung Afrika. Das Ablegebier kostet mittlerweile 4,50 €.

Auf dem Schiff geht alles seinen gewohnten, etwas chaotischen Gang.
Einreise und Zoll werden diesmal im Kino auf Deck 9 erledigt. Eine Schlange rechts für die Pässe, links für die Autos.
Die Schlange besteht aus Sitzreihen, die auf den Schalter hin mäandern. Sobald der vorderste Sitzplatz frei wird rutschen alle einen Platz auf. Wie in Nordafrika üblich gibt es immer ein paar besonders clevere Mitmenschen, die sich vordränglen und unter lautstarken Dikussionen wieder zurück geschickt werden. Nach 1,5 Stunden bin ich durch.
Bei den Autos gilt ein anderes System: dort wird eine Sitzreihe komplett abgefertigt und rutscht dann von hinten nach. Karl-Heinz hat sich in die erste Reihe vorgearbeitet und dann solange Leute vorgelassen, bis wir die Pässe fertig haben. Die 3-fach Durchschläge sind Geschichte, jetzt gibt es einen QR-Code in Scheckkartengröße. Und bis 02.06.2020 gültig, weil wir campen wollen. Wahrscheinlich angepasst an die Wohnmobilüberwinterer.

Im Restaurant hat man auf Pappschalen und 100% abbaubares Plastikbesteck umgestellt. Mal sehen, ob es bei der Heimreise wieder Porzellan und Metallbesteck gibt wie bei der letzten Reise.
Im Duty-Free kostet die Papiertüte 1 €.

Der Kapitän hat richtig Gas gegeben, um 15:20 liegen wir im Hafen fest und der Abstieg in die Decks beginnt.
Wir kommen mit als erste raus, treffen auf leere Zollstationen und nach einemkurzen Check meines und Iras Pass sind wir nach nichtmal 10 Minuten durch.
Geldtauschen und eine Versicherung für Karl-Heinz organisieren. 120€ für 10 Tage, sapperlot. Evtl. kann Thomas helfen, für den Rückweg eine güsntigere zu organisieren. Er wohnt in Marokko, stand am Hafen und ist im Kohlbach Campingführer erwähnt.

Mit leuchtetender Reserveleuchte erreichen beide Autos die Tankstelle. Nach Cappusino und Croissant geht es wieder auf die Autobahn, um 19:00 sind wir auf dem Campingplatz.

Kurz vor dem Tagesziel abgefangen

Am Morgen fühlt es sich an wie in einer Tropfsteinhöhle. Wegen der Nähe zum Atlantik ist die Luft extrem feucht und setzt die Feuchtigkeit auf allen Oberflächen ab.
Dazu kommt noch Nebel.
Frühstück macht unter diesen Umständen keinen Spass, irgendeine Raststätte auf der Autobahn wird etwas anbieten.
Die ersten 90 km fahren wir im Nebel. 

Auf dem Photo sieht man deutlich mehr, wahrscheinlich sollte ich in Zukunft mit dem iPhone als Bildverstärker fahren.
Erst nach der Zahlstation bei Kenitra auf der Ringautobahn kommt die Sonne durch, sobald es Richtung Meer geht kommt der Nebel wieder.
Bei Casablanca scheint die Sonne ohne Unterbrechung und es wird warm im Fahrerhaus. 60km vor Marrakech geht die Reservelampe bei Karl-Heinz an. Umschalten auf den Reservetank und weiter. Direkt am Ortseingang volltanken, was sich als sehr gute Entscheidung herausstellt. Die Polizei leitet uns kurz vor dem Campingplatz auf diversen Ringstrassen großräumig um.

Der geplante Weg ist einem Neubau zum Opfer gefallen.

Rund 30km fahren wir um schließlich den Platz zu erreichen. Wieder nichts mit früh ankommen und in Ruhe den Wagen aufklaren. Ursache war das Fußballspiel im nahen Station.

Ohne Internet gehts weiter

Am nächsten Morgen ist komplett nebelig.

Nach einem entspannten Frühstück und ein paar Gesprächen im Rundhauber kommen wir kurz vor Mittag los.
Wenn ich gewusst hätte, dass 3G im Ksar die letzte Möglichkeit gewesen ist,.....

Es läuft gut, gegen 13:00 haben wir die Westsahara erreicht. Direkt an der
ersten Tankstelle kommen 292 ltr. in die Tanks für 1440 DH, etwas mehr als
80ct / ltr.
Am Strand machen wir Mittagspause, danach geht es weiter bis Daoura 40 km
vor Laayoune. Noch ein paar Kilometer auf Piste bis wir Le Camp Bedouin
erreichen.

Ein netter Platz am Rand einer Senke, in der nach Regen in der
letzten Zeit ein bißchen wasser steht. Einen Wasserfall gibt es gratis
dazu.

Der Tag der Reifen

Nach dem Aufstehen gibt es noch ein leckeres Frühstück auf dem Campingplatz.
Auf der Strasse hinter Laayoune zieht der Toyo von Karl-Heinz immer mehr nach rechts. Die Prüfung ergib, dass rechts nur noch 1,7 bar, links aber 3,7 bar. Nachvollziehbar. Ich stelle mich rechts in den Grünstreifen und wir pumpen den Reifen auf.
80 km vor Boujdour rumpelt es heftig, auch das Fahren auf der Gegenspur ändert nichts. Über Funk meldet karl-Heinz, dass das rechte Hinterrasd wackelt.

Der Reifen hat an der Aussenflanke Blasen gebildet und Luft verloren. Ab auf die Kiesfläche und Reifen wechseln.In Boujdour finden wir einen Reifenhändler, der einen gebrauchten 285/75R16 auftreibt. Ein BFG AT von 2002, der sein Leben auf den Schotterpisten der Westsahara verbracht hat. Dafür sollen noch 1100 DH = 110 € den Besitzer wechseln. Ich nehme lieber zwei neue 235/85 R16 AT3 von Cooper, auch wenn der Durchmesser nicht ganz passt. Beide nach vorn und wir sind auf der sicheren Seite. Beim Trümmerreifen hat sich auch auf der Innenseite der Flanke das Gummi gelöst. Was letztendlich die Ursache war ist nicht mehr festzustellen.
Mit dem Dragster du Maroc geht es weiter, wir kommen bis 40 km sülich des Abzweigs nach Dakhla, am Strand finden wir einen Stellplatz.

Es muss einen Grund geben warum bei Tarfaya und Dakhla Windparks stehen und in Dakhla die Kite Surf Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Wir geniessen den böigen Wind die ganze Nacht, wie auch schon als Rückenwind tagsüber.

Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Bei Vollmond fahren wir um 7:00 weiter.

In einem verlassenen oder nie bezogenen Dorf machen wir windgeschützt Frühstückpause und bereiten alles für den Grenzübergang vor.

Kurz nach dem Losfahren geht die Ölstandskontrollleuchte an. Beim Überprüfen fehlt der Einfülldeckel.

Nach mehreren Schrecksekunden finde ich ihn zwischen den Einspritzdüsen. 1,5 ltr einfüllen, dann ist alles gut.

Gegen 14:00 treffen wir auf der marokkansichen Seite ein und sind nach 15 Minuten durch. Ich hätte den Toyota mehrmals sofort verkaufen können. Auf dem Weg durchs Niemandsland, vorbei an Autoleichen und einen ewig langen Schlange LKW hält ein Mercedes und will uns die Visaprozedur erledigen. Es ist Abdullah aus dem Kohlbachfüherer und er bringt uns in 2 Stunden durch alles hindurch. Gegen 16:30 ist wieder freie Fahrt Richtung Osten. Nach 40 km suchen wir uns einen windgeschützten Stellplatz hinter einem Hotel und entspannen uns nach dem Übertritt.
Nach ein paar Minuten ziehen wir um, zu viele Fliegen. Die bekommen ab Sonnenuntergang Flugverbot, aber die Mücken übernehmen das Kommando. In der Nacht stelle ich den Wagen um, so dass genügend Wind weht und binde die Planen hoch. Jetzt geht es, aber die Einstiche habe ich trotzdem bereits in ausreichender Menge.

Train spotting

Als erstes fahren wir durch das Dorf zum Gleis zurück. Teilweise ziemlich sandig, die Strassen existieren mitunter nur in der Karte. Eine Mauer ist widerstandsfähiger als das Rücklicht.
Nachfrage bei Mgr. Happe: kein Problem, in Nouakchott gibt es eine Toyotawerkstatt.
Ein alter Landrover taucht auf. Der Fahrer, ein Polisario wie er betont, warnt uns vor Minen nördlich der Bahngleise. Wir möchten nur ein paar Fotos machen und nach einer Stunden soll der Zug kommen. Stimmt, man hört ihn deutlich eher als man ihn sieht.

Dann kommt noch der kleine Kumpel von Plasser & Theurer hinterher. Ein paar Personen steigen aus.

Wir machen uns auf den Weg nach Süden, der Wind weht heftig von Osten. Ein Mercedes 190 steht mit offener Haube am Strassenrand. Ohne Deckel auf Druckausgleichsbehälter und Bremsflüssigkeit. Der Anlasser dreht noch, aber ansonsten passiert nichts. Selbst mit Bremsenreiniger zündet nichts. Der Fahrer schließt sein Auto ab, wir nehmen ihn 18 km mit zur nächsten Tankstelle. Ab hier kann er sich um die weitere Hilfe kümmern. Draussen war nicht mal Mobilempfang.
Rund um Chami wird man dauernd kontrolliert.
Um 15:00 reicht es, wir suchen uns einen Schlafplatz und werden unter ein paar Bäumen fündig. Nebenan haben Hirten ihr Zelt aufgeschlagen. Sie hüten den Kindergarten, Ira versucht zu helfen.

Wir lassen sie beim Auto und trinken einen Tee. Später kommen sie rüber, ich darf eine Runde mit ihrer KTM (made in Mali, Bamako) drehen. 2 Kopfschmerztabletten erbitten sie sich von Karl-Heinz.
In der Nacht kommen die Herden zurück und es wird eine lautstarke Wiedervereinigung der Kinder mit ihren Müttern.

Wir sind komplett

Am Morgen werden wir von einer Herde Ziegen begrüßt. Sie sind in der Nacht hinter dem Auto aufgetaucht und haben sich häuslich eingerichtet.

Nach dem Frühstück werden die Kälbchen von den Müttern getrennt und in den Kindergarten gebracht. Wie bei Menschen auch: erst gibt es es Gejammer und später stromern sie mit den Kumpels durchs Gelände.
Sand ist ins Objektiv der Kamera eingedrungen, es geht für den Autofokus zu schwer. Jetzt muss das Ersatzobjektiv übernehmen.
Auf der weiteren Fahrt kommen einige Sanddünen und zeigen, dass wir uns noch in der Sahara befinden.
Zwei LKW Wracks und ein aktueller Unfall zeigen deutlich, warum man besser nur tagsüber fährt. Der Asphalt ist auch ziemlich überraschend, von super bis Schlaglöcher mit 1 m² ist alles dabei.
Nach einigen Kontrollen sind wir in Nouakchott bei der Kathedrale eingetroffen und werden erstmal zum Essen eingeladen. Im Hof spielt Kirchenmusik, die bei uns durchaus als Unterhaltungsmusik durchgehen würde.
Das WLAN ist ziemlich überlastet, aber immerhin vorhanden. Datenfunk geht immer noch nicht.
Abends findet die Einweihung der Seitenflügel durch Bischof Genn aus Münster statt. Er ist extra zum Abschluß der 50 Jahr Feier angereist.

Die anschliessende Feier im Hof geht bis Mitternacht.

Vorher fahre ich los, um Jeannette vom Flughafen abzuholen. 0:50 kommt das Flugzeug pünktlich aus Casablanca an. Das Ausstellen des Visum dauert, gegen 3:00 sind wir zurück.

Jetzt sind alle angekommen.

Altarweihe

Zum Abschluß des Feierjahres wurde heute der neue Altar der Kathdrale eingeweiht.

Es gehört zu den einzigaritgen Gelegenheiten im Leben eines Bischofs, und dementsprechend wurde aufwändig gefeiert.

Zu Beginn hat ein Chor mit ein paar Gospels die Stimmung aufgewärmt.

Einige Erklärungen zum wie und warum, danach wurden die Reliquien eingemauert.

Die Weihe fand nach der Reinigung der Oberfläche statt.

Gaben für ein reiches Leben wurde mit einer langen Prozession zum Altar gebracht und dort abgelegt.

Nach Ehrungen derjenigen, die den Umbau wesentlich unterstützt haben, wurde nach 3,5 Stunden die Messe beendet und im Hof der Kathedrale für alle ein Mittagessen ausgeben. Dafür wurde am Vormittag in großen Töpfen alles vorbereitet.

Die öffentliche Party ging wie am Vorabend im Hof weiter bis zur Dämmerung.