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Tichit -> Leckcheb

Morgens ist das Zimmer ausgekhlt und die Decke, deren Sinn ich am Abend vorher nicht verstanden habe, hält schön warm. Wir melden uns wie versprochen beim Polizisten, der mit 3 frischen, leckeren Broten auftaucht uns uns eine gute Fahrt wünscht. Es geht zwischen Grasbüscheln duch weichen Sand nach Osten. Ein VersorgungsLKW hat offensichtlich die Spur in Gegenrichtung benutzt, wir fahren auf seinen Spuren.

In unregelmässigen Abtänden enstrpechend der Sichtweite stehen Betonpfähle im Sand. Jeder mit einer absteigenden Nummer, bei 296 fällt es uns zum ersten Mal auf. Die Piste führt mehr oder weniger nah an ihnen vorbei.

Im Sand neben der Piste liegen viele defekte Reifen, meist die Standartgröße 14R20. Die Reifen kennt jeder KAT-Fahrer: Pirelli Pista PS22, Dunlop SP921 und Continental MIL. Zuerst vermuten wir Militärfahrzeuge. Später treffen wir einen Rundhauber 6x4 mit Zwillingsreifen, der rundum diese Größe montiert hat. Offensichtlich sind die Sandstrecken anders nicht zu schaffen. Falls ein Schlauch platzt ist der Reifen nach kurzer Strecke im Sand zerstört. Die Felge trennt die Flanke sauber ab und dann ist auch ein relativ neuer Reifen ein Totalschaden. Deshalb heißt die Piste bei uns bald "Route de Pneu morte"

Östlich von Leckcheb schlagen wir das Nachtlager auf und machen ein Weihnachtsfeuer. Das von Frau Kohlbach versprochene Internet ist mal wieder nicht erreichbar.