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Aufbruch zum Auge

Gegen 10:00 fahren wir zum Flughafen. Am Eingang untersucht ein Spürhund das Auto. Dazu noch Parkgebühren zahlen, und wir sind drin.
20-30 Passagiere warten vor der Sicherheitskontrolle. Wir werden vorgelassen, nachdem wir die Visaverlängerung erklärt haben. Entgegen der normalen Richung gehen wir in den Ankunftsbereich. Nachdem die Reinigung abgeschlossen ist bittet uns ein freundlicher Beamter zum PC. Alle Fingerabdrücke neu, neues Foto und dann spuckt der Drucker ein frisches Visum bis Ende Januar aus. Bezahlen und gut. Entspannter geht es nicht.
Vor der Abfahrt kauft Jeannette noch ein bißchen Obst, während ich mir den Verkehr anschaue. Die Spaltmaße mancher Autos entsprechen nicht mehr so ganz den Auslieferungsstandards.

Auf dem Weg nach Chinguetti geht es anfangs auf Wellblechpiste zum Pass.

An der oberen Kontrollstelle steht ein 3-Achser Steyr in beige mit Dachluke. Wir melden uns beim Posten Richtung Chinguetti ab und verschwinden Richtung Südost. Irgendwann macht die Piste einen Bogen nach Süden, es geht auf Spurenbündeln nach Osten über üble Steinfelder. Erst die Sandfelder nach der Hälfte der Strecke entschädigen für das Gehoppel im Schrittempo.
Zum ersten Mal sehen wir die Fruchstände der Dickblattgewächse. Wahrscheinlich genauso giftig wie der Rest der Pflanze, sonst hätten die Dromedare und Ziegen sie längst gefressen.

Jeannette, Karl-Heinz und Ira machen eien Rundgang durch den alten Teil von Chinguetti.

Nett anzuschauen, aber Kinder und Fremdenführer und Übernachstungsvermittler können ziemlich nerven
Anschließend noch ein paar Kilometer Richtung Oudane raus in die Dünen.
Bei 28° ziehen wir die Pullover an, die Füsse verstecken sich im warmen Sand. Bei bitterkalten 19° geht es in die Schlafsäcke. Nachts fällt die Temperatur auf 11°.