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Unverhofft kommt oft

In der Nacht wird aus dem Wind ein Sturm, der selbst in der Stadt zu spüren ist.
Gegen Morgen nimmt der Wind ab. Ein Ausflug mit dem Leihfahrad zum Geldautomaten liegt diesen still. Nach der Eingabe der Summe kommt nur eine Fehlermeldung "keine Verbindung zur Bank möglich". Danach ist er beleidigt und meldet in roter Schrift nur noch "ausser Betrieb".
Nach dem Frühstück fahren wir zum Zoll und haben Glück: ein Beamter ruft einen anderen an, der kommt nach ein paar Minuten und wir haben die Verlängerung in den Händen.
Danach noch den weissen Renner auftanken und ein neuer Versuch beim Geldautomaten: 8000 MUR sind mein. Erfolg auf der ganzen Linie.
In Choum haben wir Glück: ein Zug fährt vor unserer Nase durchs Dorf. Wir nehmen die Verfolgung auf und überholen ihn auf der neuen Asphaltstrasse. Auf dem Weg nach Norden nimmt der Wind an Stärke zu. Es ist soviel Sand in der Luft, dass man das Ende des Zuges nicht sehen kann.

In Fderick wartet ein voller Zug auf seine Abfahrt.

Der ursprüngliche Plan, irgendwo nett in der Wüste zu übernachten, wird aufgegeben.
Die Alternative lautet Zouerat, Le Tazadit. Dort kann man auf dem Hotelparkplatz stehen. Stehen schon, aber nicht übernachten. Also nehmen wir ein Zimmer. Bereits an der Rezeption werden wir mit The mauritaine versorgt, dazu gönnen wir uns ein Abendessen im Restaurant. Und nochmal Tee